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   VG München, 06.08.2010 - M 21 S 10.329   

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VG München, 06.08.2010 - M 21 S 10.329 (https://dejure.org/2010,70077)
VG München, Entscheidung vom 06.08.2010 - M 21 S 10.329 (https://dejure.org/2010,70077)
VG München, Entscheidung vom 06. August 2010 - M 21 S 10.329 (https://dejure.org/2010,70077)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Rechtmäßigkeit der dauerhaften Zuweisung einer Tätigkeit als Monteur bei der Deutsche Telekom Netzproduktion GmbH (...);Verfassungsmäßigkeit des § 4 Abs. 4 PostPersRG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerwG, 03.03.2005 - 2 C 11.04

    Amt im abstrakt-funktionalen Sinne; Amt im statusrechtlichen Sinne;

    Auszug aus VG München, 06.08.2010 - M 21 S 10.329
    Zum andern ergibt er sich aus den einschlägigen Fachgesetzen, den Laufbahnordnungen sowie ergänzend aus dem Haushaltsrecht durch die Einrichtung von Planstellen (BVerwG vom 03.03.2005 - 2 C 11.04 - BVerwGE 123, 107 = IÖD 2005, 194 = NVwZ-RR 2005, 643 = ZTR 2005, 503 = DÖV 2005, 738 = DVBl 2005, 1136 = ZBR 2005, 344 = DÖD 2006, 58 = Schütz BeamtR ES/A II 1.1 Nr. 12 = Buchholz 240 § 18 BBesG Nr. 28).

    Die rechtliche Bewertung der Dienstposten, d.h. ihre Zuordnung zu statusrechtlichen Ämtern einer bestimmten Besoldungsgruppe, liegt im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben des Besoldungs- und des Haushaltsrechts in der organisatorischen Gestaltungsfreiheit des Dienstherrn (st. Rspr., z.B. BVerwG vom 03.03.2005, a.a.O.).

    Mit dem statusrechtlichen Amt und dessen Zuordnung zu einer bestimmten Besoldungsgruppe in Relation zu anderen Ämtern sowie der laufbahnrechtlichen Einordnung werden abstrakt Inhalt, Bedeutung, Umfang und Verantwortung und damit die Wertigkeit des Amtes zum Ausdruck gebracht (BVerwG vom 03.03.2005, a.a.O.).

    Erst recht entspricht die gesamte Laufbahn keinem zur inhaltlichen Konkretisierung heranziehbaren traditionellen Leitbild wie z.B. dem des Lokomotivführers, von dem ausgehend darüber entschieden werden könnte, ob bestimmte abgrenzbare Zusatztätigkeiten, für die es überdies ein eigenes Hauptberufsbild gibt - wie z.B. die Grobreinigung des Zuges am Zielbahnhof (vgl. BVerwG vom 03.03.2005, a.a.O.) - noch amtsgemäß sind.

  • BVerwG, 22.06.2006 - 2 C 26.05

    Bei einem Nachfolgeunternehmen der Deutschen Bundespost beschäftigter Beamter;

    Auszug aus VG München, 06.08.2010 - M 21 S 10.329
    Da die Antragsgegnerin mit rechtskräftigem Urteil des Verwaltungsgerichts München vom 21. Oktober 2008 (Az. M 5 K 07.4319) verpflichtet wurde, den Antragsteller amtsangemessen entsprechend seiner Besoldungsgruppe A8 zu beschäftigen, was seit dem 16. Januar 2008 nicht mehr der Fall ist, und zum einen höchstrichterlich entschieden ist, dass die Beklagte diesen Anspruch erfüllen muss, sobald ihn der Beamte geltend macht (BVerwG vom 18.09.2008 - 2 C 126.07 - BVerwGE 132, 40 = NVwZ 2009, 187 = PersV 2009, 134 = DokBer B 2009, 99 = ZBR 2009, 164 = Schütz BeamtR ES/A II 1.1 Nr. 17 = Buchholz 11 Art. 33 Abs. 5 GG Nr. 99), zum andern, dass sie den Anspruch mit einer auf § 4 Abs. 4 Satz 2 oder 3 PostPersRG gestützten Zuweisung einer "dem Amt entsprechenden Tätigkeit" erfüllen kann (vgl. BVerwG vom 22.06.2006 - 2 C 26.05 - BVerwGE 126, 182 = ZBR 2006, 344 = IÖD 2006, 242 = ZTR 2006, 614 = PersR 2006, 460 = DVBl 2006, 1593 = NVwZ 2007, 101 = RiA 2007, 33 = BayVBl 2007, 375 = Schütz BeamtR ES/A II 1.1 Nr. 13 = Buchholz 11 Art. 143b GG Nr. 3), wenn diese die strengen Voraussetzungen der genannten Vorschrift erfüllt (BVerwG vom 18.09.2008, a.a.O.), steht fest, dass die angefochtene Zuweisung durch ein ausreichend dringendes personalwirtschaftliches Interesse der Antragsgegnerin gedeckt ist.

    Deren konkrete Beschreibung ist notwendig, aber auch ausreichend, um Grundlage desjenigen Funktionsvergleichs sein zu können, anhand dessen nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG vom 22.06.2006, a.a.O.; vom 18.09.2008, a.a.O.) die Gleichwertigkeit der dem Beamten übertragenen Tätigkeit mit den Tätigkeitsbereichen bei der Deutschen Bundespost festzustellen ist.

    In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist dazu allerdings geklärt, dass auch mit einer "dem Amt entsprechenden Tätigkeit" im Sinne des § 4 Abs. 4 Satz 2 PostPersRG der Anspruch jedes Beamten der Antragsgegnerin auf die Übertragung seinem Statusamt entsprechender Funktionsämter gemeint ist, der für den Bereich der Postnachfolgeunternehmen weder durch höherrangiges noch durch einfaches Bundesrecht verdrängt oder verändert worden ist (BVerwG vom 22.06.2006, a.a.O.).

  • BVerwG, 18.09.2008 - 2 C 126.07

    Nachfolgeunternehmen der Deutschen Bundespost; Personalserviceagentur Vivento;

    Auszug aus VG München, 06.08.2010 - M 21 S 10.329
    Da die Antragsgegnerin mit rechtskräftigem Urteil des Verwaltungsgerichts München vom 21. Oktober 2008 (Az. M 5 K 07.4319) verpflichtet wurde, den Antragsteller amtsangemessen entsprechend seiner Besoldungsgruppe A8 zu beschäftigen, was seit dem 16. Januar 2008 nicht mehr der Fall ist, und zum einen höchstrichterlich entschieden ist, dass die Beklagte diesen Anspruch erfüllen muss, sobald ihn der Beamte geltend macht (BVerwG vom 18.09.2008 - 2 C 126.07 - BVerwGE 132, 40 = NVwZ 2009, 187 = PersV 2009, 134 = DokBer B 2009, 99 = ZBR 2009, 164 = Schütz BeamtR ES/A II 1.1 Nr. 17 = Buchholz 11 Art. 33 Abs. 5 GG Nr. 99), zum andern, dass sie den Anspruch mit einer auf § 4 Abs. 4 Satz 2 oder 3 PostPersRG gestützten Zuweisung einer "dem Amt entsprechenden Tätigkeit" erfüllen kann (vgl. BVerwG vom 22.06.2006 - 2 C 26.05 - BVerwGE 126, 182 = ZBR 2006, 344 = IÖD 2006, 242 = ZTR 2006, 614 = PersR 2006, 460 = DVBl 2006, 1593 = NVwZ 2007, 101 = RiA 2007, 33 = BayVBl 2007, 375 = Schütz BeamtR ES/A II 1.1 Nr. 13 = Buchholz 11 Art. 143b GG Nr. 3), wenn diese die strengen Voraussetzungen der genannten Vorschrift erfüllt (BVerwG vom 18.09.2008, a.a.O.), steht fest, dass die angefochtene Zuweisung durch ein ausreichend dringendes personalwirtschaftliches Interesse der Antragsgegnerin gedeckt ist.

    Deren konkrete Beschreibung ist notwendig, aber auch ausreichend, um Grundlage desjenigen Funktionsvergleichs sein zu können, anhand dessen nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG vom 22.06.2006, a.a.O.; vom 18.09.2008, a.a.O.) die Gleichwertigkeit der dem Beamten übertragenen Tätigkeit mit den Tätigkeitsbereichen bei der Deutschen Bundespost festzustellen ist.

  • BVerfG, 30.01.2008 - 2 BvR 398/07

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde eines bayerischen Beamten gegen die Verlängerung

    Auszug aus VG München, 06.08.2010 - M 21 S 10.329
    Das schließt es aus, die Alimentation auf die Arbeitszeit umzulegen und eine Arbeitszeitverlängerung als Besoldungskürzung zu verstehen (so zutreffend VG Saarlouis vom 16.10.2009 - 2 K 1666/08 - juris, unter Hinweis auf BVerfG vom 30.01.2008 - 2 BvR 398/07 - juris, letztere Entscheidung betreffend die Verlängerung der regelmäßigen Arbeitszeit bayerischer Beamter auf 42 Wochenstunden).
  • VG Saarlouis, 16.10.2009 - 2 K 1666/08
    Auszug aus VG München, 06.08.2010 - M 21 S 10.329
    Das schließt es aus, die Alimentation auf die Arbeitszeit umzulegen und eine Arbeitszeitverlängerung als Besoldungskürzung zu verstehen (so zutreffend VG Saarlouis vom 16.10.2009 - 2 K 1666/08 - juris, unter Hinweis auf BVerfG vom 30.01.2008 - 2 BvR 398/07 - juris, letztere Entscheidung betreffend die Verlängerung der regelmäßigen Arbeitszeit bayerischer Beamter auf 42 Wochenstunden).
  • OVG Niedersachsen, 27.01.2009 - 5 ME 427/08

    Voraussetzungen der Zuweisung einer zu Vivento versetzten Beamtin zu einem

    Auszug aus VG München, 06.08.2010 - M 21 S 10.329
    Soweit er der Sache nach rügt, dass sich die Amtsangemessenheit der ihm zugewiesenen Monteurstätigkeit schon deshalb nicht beurteilen lasse, weil der Zuweisungsverfügung keine ausreichende Beschreibung seines abstrakten Funktions- und konkreten Aufgabenbereichs zugrunde liege, ist zunächst klarzustellen, dass Gegen-stand einer Zuweisung nach § 4 Abs. 4 Satz 2 oder 3 PostPersRG nach dem eindeutigen Gesetzeswortlaut nicht eine abstrakt- und konkret-funktionelle Amtsstellung, sondern eine Tätigkeit ist (so schon Kammerbeschluss vom 26.02.2010 - M 21 S 10.494; a.A. OVG Lüneburg vom 27.01.2009 - 5 ME 427/08 - ZBR 2009, 279 = DÖD 2009, 162; vom 28.01.2010 - 5 ME 191/09 - juris).
  • OVG Niedersachsen, 28.01.2010 - 5 ME 191/09

    Begriff der "dauerhaften Zuweisung einer dem Amt entsprechenden Tätigkeit" im

    Auszug aus VG München, 06.08.2010 - M 21 S 10.329
    Soweit er der Sache nach rügt, dass sich die Amtsangemessenheit der ihm zugewiesenen Monteurstätigkeit schon deshalb nicht beurteilen lasse, weil der Zuweisungsverfügung keine ausreichende Beschreibung seines abstrakten Funktions- und konkreten Aufgabenbereichs zugrunde liege, ist zunächst klarzustellen, dass Gegen-stand einer Zuweisung nach § 4 Abs. 4 Satz 2 oder 3 PostPersRG nach dem eindeutigen Gesetzeswortlaut nicht eine abstrakt- und konkret-funktionelle Amtsstellung, sondern eine Tätigkeit ist (so schon Kammerbeschluss vom 26.02.2010 - M 21 S 10.494; a.A. OVG Lüneburg vom 27.01.2009 - 5 ME 427/08 - ZBR 2009, 279 = DÖD 2009, 162; vom 28.01.2010 - 5 ME 191/09 - juris).
  • VGH Bayern, 30.03.2009 - 15 CS 09.112

    Zuweisung zu einem privaten Call-Center (VCS) der Deutschen Telekom AG

    Auszug aus VG München, 06.08.2010 - M 21 S 10.329
    Diesem gegenüber ist das private Aussetzungsinteresse des Antragstellers im Hinblick auf die Wertung, die der Gesetzgeber für die insoweit ähnlichen Fälle der Abordnung und Versetzung in § 126 Abs. 4 BBG allgemein getroffen hat, zumindest in einem Regelfall wie dem vorliegenden nachrangig (vgl. BayVGH vom 03.12.1998 - 3 CS 98.2069 - juris; vom 30.03.2009 - 15 CS 09.112 - juris).
  • VGH Bayern, 03.12.1998 - 3 CS 98.2069
    Auszug aus VG München, 06.08.2010 - M 21 S 10.329
    Diesem gegenüber ist das private Aussetzungsinteresse des Antragstellers im Hinblick auf die Wertung, die der Gesetzgeber für die insoweit ähnlichen Fälle der Abordnung und Versetzung in § 126 Abs. 4 BBG allgemein getroffen hat, zumindest in einem Regelfall wie dem vorliegenden nachrangig (vgl. BayVGH vom 03.12.1998 - 3 CS 98.2069 - juris; vom 30.03.2009 - 15 CS 09.112 - juris).
  • VG MÜnchen, 10.12.2007 - M 5 S 07.4910
    Auszug aus VG München, 06.08.2010 - M 21 S 10.329
    Diesem Antrag war mit rechtskräftig gewordenem Beschluss vom 10. Dezember 2007 (Az. M 5 S 07.4910) entsprochen worden.
  • VG Schleswig, 03.02.2014 - 12 B 68/13

    Zuweisung eines Beamten eines Postnachfolgeunternehmens

    Zu dem Kreis der in Art. 143b Abs. 3 Satz 1 GG genannten privaten Unternehmen gehören auch die Tochter- und Enkelunternehmen der jeweiligen Konzernmuttergesellschaft, auch wenn nur dieser in Art. 143b Abs. 3 Satz 2 GG die Dienstherreneigenschaft zugewiesen wurde (so überzeugend VG München, Beschluss vom 06.08.2010 - M 21 S 10.329 - Juris Rn. 45).
  • VG Schleswig, 20.04.2011 - 12 B 14/11
    Zu dem Kreis der in Art. 143 b Abs. 3 Satz 1 GG genannten privaten Unternehmen gehören auch die Tochter- und Enkelunternehmen der jeweiligen Konzernmuttergesellschaft, auch wenn nur dieser in Art. 143 b Abs. 3 Satz 2 GG die Dienstherreneigenschaft zugewiesen wurde (so überzeugend VG München, Beschluss vom 06.08.2010 - M 21 S 10.329 -, Juris).
  • VG Schleswig, 05.01.2011 - 12 B 96/10

    Privates Interesse an einstweiliger Verschonung von der Zuweisung überwiegt

    Zu dem Kreis der in Art. 143 b Abs. 3 Satz 1 GG genannten privaten Unternehmen gehören auch die Tochter- und Enkelunternehmen der jeweiligen Konzernmuttergesellschaft, auch wenn nur dieser in Art. 143 b Abs. 3 Satz 2 GG die Dienstherreneigenschaft zugewiesen wurde (so überzeugend VG München, Beschluss vom 06.08.2010 -- M 21 S 10.329 -, juris).
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